Erzieherfachschulen

Course Details
Kurz Info
Medienkompetenz als Querschnittsaufgabe der Ausbildung von Erzieher:innen. In einer 4 Tage Fortbildung bekommen die Klasse theoretische und praktische Fertigkeiten zur Medienbildung vermittelt.
Zielgruppe
Erzieher:innen in Ausbildung/Schulklassen sozialpädagogischer Fachschulen.
Kosten
150,-
Kontakt Person
Katharina Meyer
Projektinhalt:
Einleitung
Um zukünftige Erzieherinnen und Erzieher bei dieser Aufgabe zu unterstützen, bietet die Medienanstalt Hessen eine viertägige Fortbildung für Fachschulen Schwerpunkt Sozialwesen an. Die Inhalte der Fortbildung orientiert sich nach dem Lehrplan des Kultusministeriums und behandeln die Vermittlung von Medienkompetenz als Querschnittsaufgabe: Es werden folgende Aufgabenfelder und Bildungsbereiche in der Fortbildung bearbeitet: Aufgabenfeldes 4 Sozialpädagogische Bildungsarbeit professionell gestalten“, Bildungsbereich „Gesundheit, Umwelt, Lebenspraxis“, Bildungsberich „Kreatives, Gestalten und Ästhetik“ und Bildungsbereich „Mediennutzung“ sowie das Aufgabenfeld 5 „Bildungspartnerschaft gestalten“ .
Ablauf
Optimal sollten die vier Tage hintereinander liegen, da Inhalte aufeinander Aufbauen und so die Übergänge zwischen den Themen besser gelingen. Eine Trennung der Tage ist allerdings möglich, sollte aber eine Woche nicht übersteigen.
Themen
Die Bearbeitung der unterschiedlichen Themenschwerpunkte basiert auf einer praxisnahen, fachlichen Perspektive, die pädagogische Handlungsmöglichkeiten, rechtliche Vorgaben und Möglichkeiten von Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen beinhaltet.
TAG 1
TAG 2
Schwerpunkt: Ansatz der Medienpädagogik + verbundene Theorie der Medienkompetenz
Grundlage: Verständnis der Wirkungen und Grafitications von Medien für die Geschellschaft und das Individuum
↳ Aufgaben und Herausforderungen für soz.päd. Arbeit mit Kindern und Jugendlichen werden herausgearbeitet
Bspw. Sozial- und Persönlichkeitsentwicklung, Aneignungsprozesse und digitale Partizipation
Schwerpunkt: Bedeutung von Medien beim Auswachsen von Kindern + Mediensozialisation & Medienrezeption bei Kindern und Jugendlichen
Grundlage: Medienwirkungen in unterschiedlichen Lebensaltern und Einfluss der Medien auf Entwicklungsaufgaben
↳ Positive Medienaneignung, Kommunikations- und Partizipationsmöglichen werden, Kinder- und Jugendmedienschutz
TAG 3
TAG 4
Schwerpunkt: Gesundes Aufwachsen mit digitalen Medien
Grundlage: Bedeutung von Resilienz in Bezug auf negative und schadhafte Medienerfahrungen und Möglichkeiten von Resilienzförderung durch medienpädagogische Projektarbeit
Bspw. Cybermobbing, Cybergrooming, digitaler Stress und dysfunktionale Mediennutzung
↳ Praxis- und Methodenbeispiel ein Projekt für Jugendliche ab ca. 13 Jahren zum Themenbereich „Medien und Sexualität“ vorgestellt
Schwerpunkt: Kreative Arbeit mit digitalen Medien und Ansatz der Aktiven Medienarbeit
Grundlage: Workshops in Kleingruppen mit unterschiedlichen Medien und Erstellen von bspw. Hörspielen, Fotocomics und Trickfilmen
↳ Erfahrung, dass die medienpädagogische Projektarbeit auch mit einfachen Mittel und niedrigschwellig umgesetzt und das kreative, praktische Arbeit methodisch für Gruppenprozesse und als positive Selbsterfahrung eingesetzt werden kann
Fähigkeiten und Kompetenzen
Bei einer erfolgreichen Teilnahme an den vier Fortbildungstagen sollten die Studierenden:
- die eigene Mediennutzung kritisch reflektieren und einschätzen können
- die Bedeutung und Wirkung von Medien in der heutigen Gesellschaft und für das Aufwachsen für Kinder und Jugendliche fachlich und
- pädagogisch einschätzen und daraus eine gefestigte professionelle Haltung entwickelt können.
- Medienarten, -angebote und -nutzung für und von Kindern sowie Jugendlichen analysieren und beurteilen können, um ggf. daraus pädagogische
- Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
- Positive Aneignungsmöglichkeiten von Medien und Chancen der
- Mediennutzung für Kinder und Jugendliche kennen und damit Aufgaben oder Grundlagen für das pädagogische Arbeiten ableiten und anwenden.
- Unterschiedliche dysfunktionale Mediennutzung wie Cybermobbing, Cybergrooming, exzessive Mediennutzung etc. erkennen und Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten anwenden können.
- Eltern und Bezugspersonen bei der Medienbildung und -erziehung der Kinder und Jugendlichen mit fachlichen, praxis- und lebensweltorientierten Hinweisen unterstützen können.
- Möglichkeiten zur Vermittlung von Medienkompetenz anwenden können.
ein einfaches medienpädagogisches Projekt mit zielgruppenorientierten, medienpädagogischen Methoden unter Berücksichtigung einer Zielsetzung und der Zielgruppe umsetzen können. - mittels Smartphones oder Tablet mit Fotografie, Audioaufnahmen, Videoaufnahmen und Stopptrick kreativ arbeiten können.
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